EFIS-Einweisung lerne den Umgang mit einem Glascockpit und moderner Avionik... |
Glascockpits, kurzum EFIS (ElectronicFlightInformationSystem), findet man immer häufiger in modernen Sportmaschinen. Diese bietem dem Piloten eine Vielzahl von Funktionen und Parametern, die man in einem "Uhrenladen" nicht hat. Die Darstellung und Bedienung gestaltet sich teilweise komplex. Richtig angewendet hilft ein EFIS maßgeblich bei der Flugdurchführung. Lerne hier den richtigen Umgang mit einem der modernsten EFIS, dem "Skyview" von Dynon-Avionics.
Ein EFIS wird generell in 3 Segmente unterteilt:
1. Das PFD - Primary Flight Display --- 2. Die MAP - Map --- 3. Das EMS - Engine Monitoring System Das Dynon "Skyview" ist das bislang fortschrittlichste und auch am weitesten verbreitete EFIS für den UL und Experimental-Markt. Es orientiert sich von der Darstellung und Handhabung an allen gängigen EFIS. Kurzum: viele Komponenten die man hiermit erlernt, kann man 1:1 auf andere System übertragen. |
Auf einem PFD-Bildschirm sind die unterschiedlichsten Informationen zu finden. Angefangen bei Fahrt, Höhe und Variometer, gibt es noch einiges mehr was für die unterschiedlichsten Situationen Anwendung findet. Beispielsweise die Dichtehöhe (DA-Density Altitude) - im Flachland weniger wichtig, in den Bergen besonders wichtig. Oder die TAS (TrueAirSpeed - wahre Eigengeschwindigkeit) - in den unteren Höhen vernachlässigbar, steigt man höher, ist diese essentiell zu wissen. Kernstück eines jeden EFIS ist aber der künstliche Horizont. Bei den Motormaschinen klein bis groß gehört ein Horizont zur Basisausstattung und hat nichts damit zu tun, ob man Instrumenenflug betreiben will oder nicht. Sehr schnell befindet man sich in Wettersituationen, wo man kein natürliches Horizontbild mehr sieht, das schon bei Sichten von 5-10km weit in den Grenzen der Sichtflugwetterbedingungen, und dankbar um diese Fluglageanzeige ist. Bislang war diese Ausstattung für ULs zu schwer und auch zu teuer um es "mal eben" einzubauen. Lerne in diesem Seminar das komplette Potential des Dynon "Skyview" kennen. Auch das Fliegen nach künstlichem Horizont muss gelernt werden und geht nur in einer Lehrer/Schüler Konstellation. Dieses Seminar wird Dir helfen mit einem "Wimpernschlag" relevante Informationen zu interprätieren und aus dem System zu ziehen ohne das wichtigste zu vergessen - das Rausschauen und Fliegen. |
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Sehr schnell wird von Laien ein EFIS in UL`s als Spielerei abgetan, die zusätzlichen Features die so ein System bietet als nutzlose Gimmiks dargestellt, die von der eigentlichen Druchführung des Fluges ablenken. Viele von Euch haben heutzutage schon ein Smartphone mit Adressbuchfunktion, nutzen dieses auch beruflich. Wäre es richtig zu behaupten, dass es von der Aufgabe ablenkt sich mit wenigen Klicks die Adresse eines Geschäftspartners herauszusuchen um dann per e-mail ein grade gemachtes Bild rüberzuschicken? Nein! Man hat nur sachgerecht seine Möglichkeiten genutzt und sich damit eventuell einen Vorteil verschafft den Andere, die abwarten müsen bis sie Daheim sind, nicht haben. Dazu muss man aber die Möglichkeiten seines Smartphones kennen um ohne viele Umwege schnell zum Ziel zu kommen. Die Vorteile die Euch die Verwendung eines EFIS bietet sind ungleich höher, aber nur wenn man weiß dieses zielgerichtet einzusetzen, dies gelernt hat. |
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In der Mitte des Horizonts befindet sich unscheinbar ein Kreuz mit einem Kreis in der Mitte. Dies ist der FPM, der FlightPathMarker. Dieser hat unterschiedliche Verwendungen. Im Reiseflug kann man mit diesem perfekt seine Höhe halten, indem man diesen genau auf der Horizontlinie platziert. Bei der Landung kann man diesen auf die Landebahn stellen und weiß mit einem kurzen Blick, dass man zu kurz oder zu weit kommt. Auch kann man anhand des Abstandes zum Flugzeugsymbol eine Abschätzung über den Anstellwinkel treffen - ist der Abstand sehr groß, befindet man sich nahe dem überzogenen Flugzustand. |
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